Nach dem Erscheinen der GTX 750 (Ti) wurde es längere Zeit still um Nvidias neue GPU-Generation Maxwell. Nun stehen aber endlich die langerwarteten Performance-Grafikkarten Geforce GTX 970 und GTX 980 zur Verfügung. Ohne alles vorwegzunehmen: Nvidia hat Wort gehalten und den neuen GM204-Grafikchip mit beispielhafter Energieeffizienz ausgestattet. Der PCGH-Test klärt auf, ob Max wirklich well (done) ist.
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- 1Geforce GTX 970 und GTX 980 im Test: Boost-Betrachtungen
- 2Geforce GTX 970 und GTX 980 im Test: Spiele-Benchmarks 1
In diesem Artikel
- Seite 1 Geforce GTX 970 und GTX 980 im Test: Einleitung, Spezifikation
- Seite 2 Geforce GTX 970 und GTX 980 im Test: Downsampling jetzt im Treiber plus MFAA
- Seite 4 Geforce GTX 970 und GTX 980 im Test: Boost-Betrachtungen und Spiele-Benchmarks 1
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- Seite 7 Geforce GTX 970 und GTX 980 im Test: Fazit
- Seite 8 Geforce GTX 970 und GTX 980 im Test: Testsystem
- Seite 9 Bildergalerie
Geforce GTX 970 und GTX 980 im Test: Boost-Betrachtungen
Um das volle Leistungsspektrum des GM204 in seiner jetzigen Form abzubilden, haben wir uns dazu entschlossen, die Geforce GTX 980 in mehreren Zustände zu testen. Dazu gehören die schon zu Kepler-Zeiten von PCGH praktizierten Benchmarkdurchläufe auf Basis des von Nvidia genannten, typischen Boosts. DIeser beläuft sich wie eingangs erwähnt auf 1.216 MHz und ist Einstellung Nr. 1. Des Weiteren lassen wir die GTX-980-Referenzkarte im Freiluftaufbau nach Gutdünken boosten, natürlich eine kurze Aufheizperiode inklusive. Den Worstcase, also den Zustand großer Hitze und auf Basistakt gedrosselter Kernfrequenz, finden Sie zusätzlich im Heft 11/2014.
Im Gegensatz zu früheren Boost-Schaltungen wird auch im offenen Aufbau der "typische" Boost nicht immer gehalten - Anno 2070 und Risen 3 zum Beispiel zwangen die Karte nach kurzer Zeit auf Base-Clock zurück. Schuld daran ist ironischerweise zum einen die effiziente Maxwell-Architektur, welche eine bessere Auslastung der einzelnen Einheiten erlaubt und die Karte somit näher am zudem niedrig angesetzten Verbrauchslimit arbeiten lässt. Zum anderen die Kombination aus leisem Lüfter und niedriger Zieltemperatur vo 79° Celsius, die unter Volllast in Spielen rasch erreicht wird.
Abhilfe schafft hier einer von vielen Faktoren: Eine bessere Kühlung, wie es bereits die Custom-Karten bei der GTX-700-Reihe vormachten. Alternativen sind eine gute bis sehr gute Gehäusebelüftung oder der manuelle Eingriff via Inspector um das Temperaturziel auf etwa 85° Celsius hochzusetzen oder der Lüftersteuerung mithilfe des Afterburners unter die Arme zu greifen. Trotz allem gilt: Je wärmer die Umgebung, desto eher liegt "nur noch" die Base-Clock von 1.126 MHz an. Bereits bei einer Luftansaugtemperatur von 28° Celsius war dies in der Mehrzahl der Spiele nach wenigen Minuten der Fall und engültig auf Basis-Niveau herabgetaktet hatte sich die Karte bei hochsommerlichen 31° Celsius, die wir dem Radialgebläse zum Fraß vorwarfen. Doch selbst unter diesen widrigen Umständen zeigte sich die Karte flinker als die Vorgängergeneration mit normalem Boost.
Mangels Referenzdesign beschränken wir die Tests der Geforce GTX 970 an dieser (Online-)Stelle auf den obligatorischen Durchlauf mit dem typischen Boost (1.178 MHz),. Übrigens bietet keine aktuelle GTX-970-Herstellerkarte einen übertakteten Speicher - offenbar scheut sich Nvidia davor, dass die hochgezüchteten Designs der GTX 980 zu nahe kommen.
Geforce GTX 970 und GTX 980 im Test: Spiele-Benchmarks 1
Sie möchten unsere Benchmarkszenen am eigenen Rechner nachstellen und vergleichen? Kein Problem, denn bei PC Games Hardware wird Transparenz groß geschrieben. Im verlinkten Artikel sind die meisten unserer Benchmarksequenzen detailliert beschrieben - an der Einpflege fehlender Titel arbeiten wir gerade. In unserer Benchmark-FAQ finden Sie neben der PCGH-Benchmark-Philosophie auch Video-Szenen fast aller unserer Spiele-Sequenzen.
Hohe Qualität im Treiber, maximale Spieldetails, sorgfältig ausgesuchte und praxisrelevante Benchmarkszenen: Das kennen Sie von der PC Games Hardware. Für den Online-Test der Geforce GTX 980 und GTX 970 entschieden wir uns dazu, die Auflösungen 2.560 x 1.440 und 3.840 x 2.160 abzubilden - und zwar in allen 13 Spielen des renovierten PCGH-Leistungsindex. In der PCGH 11/2014 finden Sie darüber hinaus Werte in Full HD, Skalierungstests mit Anti-Aliasing und anisotroper Filterung und vieles mehr.
Warum wir uns für Ultra- anstelle von Full-HD entschieden haben? So gewinnen Sie gleichzeitig einen Blick auf das Performance-Niveau, welches Sie auf 1080p-Displays mit dem neuen DSR-Treiber-Feature der Karten erwartet.
Doch genug der Prosa, lassen wir zunächst die Zahlen sprechen:
00:43
PCGH Benchmarksequenz Anno 2070 (2013-Edition)
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Vollbild-Vergleich
00:37
PCGH Benchmarksequenz Bioshock Infinite (2013-Edition)
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00:42
Crysis 3: Video der Benchmark-Sequenz
00:33
PCGH Benchmarksequenz Crysis Warhead (2013-Edition)
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